Private Wetterstation Kalkriese

Lat.: 52° 24' 26" Nord • Long.: 8° 04' 41" Ost • Höhe: 57 m ü. NN
Donnerstag, 18. September 2025 • 05:36:56 (UTC+2)

Wettervorhersage externer Anbieter



Bodenanalysekarten und Synoptische Übersichten

Luftdruck - Fronten - Wetter

Nordatlantik - Europa
 
 
Nordatlantik - Europa


Quelle: Deutscher Wetterdienst, Quelldatei bearbeitet und eigene Angaben ergänzt.




SXEU31 DWAV 171800

S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Mittwoch, den 17.09.2025 um 18 UTC


SCHLAGZEILE:
Von Süden zunehmend Hochdruckeinfluss und deutliche Erwärmung. In den Nächten in
der Südhälfte Nebel. Im Norden anfangs noch windig.

Synoptische Entwicklung bis Freitag 06 UTC
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Aktuell ... nähert sich ein Höhenrücken von Westen her immer mehr Deutschland
an. Der bisher wetterbestimmende Trog wird dabei nach Osteuropa abgedrängt.
Dabei ist kräftige Warmluftadvektion im Gange, die für viel mittelhohe Bewölkung
sorgt, aus der Richtung Nordwesten auch etwas Regen fällt. Der Nordosten steht
dagegen noch unter dem Einfluss des abziehenden Troges, so dass dort noch letzte
Schauer auftreten. Diese sollten aber rasch nachlassen, da die Warmluftadvektion
für eine massive Stabilisierung sorgt. Dabei steigt die Temperatur in 500 hPa in
weiten Teilen Deutschlands auf über -10°C an.

Bodennah erstreckt sich eine Hochdruckzone vom nahen Atlantik über die Biskaya
und Süddeutschland bis ins südöstliche Mitteleuropa und weist über den Alpen
einen Schwerpunkt (Oldenburgia) auf. Nördlich unseres Landes herrscht dagegen
Tiefdruckeinfluss, wobei eine Shapiro-Keyser-Sturmzyklone namens Andreas derzeit
nordwestlich von Schottland liegt. Deren Warmfront ist es auch, die derzeit über
dem Nordwesten des Landes den Regen bringt.

Zudem ist der Gradient über der Mitte und dem Norden des Landes noch recht
stark, insbesondere greift in der unteren Troposphäre ein Low-Level-Jet von
Westen auf die Nordhälfte Deutschlands über. Dieser sorgt vor allem in Hochlagen
wie auf dem Brocken wieder zunehmend für Sturmböen. Auch an den Küsten gibt es
am frühen Abend steife Böen aus Südwest bis West, an einigen exponierten
Küstenabschnitten gibt es stürmische Böen. Ansonsten weht der Wind in der Mitte
und im Norden durchaus noch mäßig bis frisch aus Südwest, im Süden nur noch
schwach.

In der Nacht zum Donnerstag zieht die Warmfront mit leichten Regenfällen über
den Norden Deutschlands hinweg. Nachfolgend kommen über der nördlichen Mitte in
einem zonal ausgerichteten Streifen teils mäßige Regenfälle auf. Was wie eine
Front aussieht, liegt in einem thermisch recht homogenen Umfeld und ist damit
keine Front, vielmehr handelt es sich um eine Feuchteschliere, die innerhalb des
Warmsektors mit der westlichen Strömung hereingesteuert wird. Ganz im Norden
bleibt es nach den Warmfrontregenfällen meist trocken.

Im Süden sollen sich, wenn die Warmluftadvektion von Westen her nachlässt, immer
mehr Auflockerungen durchsetzen und südlich des Mains wird es bis zum Morgen
oftmals klar.

Die zu uns gelangte Luftmasse erreicht in 850 hPa wieder Werte von meist 10 bis
12°C. Sturmtief Andreas kommt nur noch wenig ostwärts voran und erreicht das
Seegebiet nördlich Schottlands. Am Gradienten bei uns ändert sich nur wenig und
bei südwestlichem Wind kann es an der Nordsee weitere steife Böen geben,
vereinzelt exponiert noch stürmische Böen. In ebensolcher Stärke kann der Wind
in den nördlichen Mittelgebirgen unter dem erwähnten Low-Level-Jet wehen, auf
dem Brocken gibt es Sturmböen. Ansonsten weht der Wind im Norden auch in der
Nacht durchaus mäßig aus Südwest, im Süden weht er dagegen deutlich schwächer.
Dort kann es dann nach Aufklaren auch örtliche Nebelfelder geben.

Südlich des Mains wird es mit 11 bis 6°C auch durchaus recht frisch, im Bergland
kann es auch auf 4°C runter gehen. Unter den Wolken im Norden und in der Mitte
bleibt es dagegen mit 15 bis 11°C recht mild.


Am Donnerstag ... erreicht uns der Höhenrücken, der aber immer breiter und
flacher wird, so dass sich eine klassische nördliche Westlage (bzw. West
antizyklonal) einstellt. Dazu passt auch die Lage der Bodenhochdruckzone, die
sich im Vergleich zur Beschreibung des Vorabends kaum ändert. Tief Andreas zieht
derweil langsam ostwärts durch die nördliche Nordsee. Insgesamt setzt sich vom
Süden zur Mitte etwas das Hoch durch, so dass der Gradient abnimmt. Das merkt
man vor allem in der nördlichen Mitte, wo zunächst der Wind noch mäßig bis
frisch und teils stark böig aus Südwest weht, in den Höhenlagen der nördlichen
Mittelgebirge sowie in den Leelagen weiterhin mit einzelnen steifen Böen, auf
dem Brocken anfangs mit Sturmböen. Vereinzelt kann es auch im Flachland steife
Böen geben. Später nimmt der Wind dort aber deutlich ab. Ganz im Norden bleibt
es dagegen bei dem teils frischen Wind, einzelne Windböen gibt es noch an der
windexponierten Westküste Schleswig-Holsteins und eventuell auch vom Darß bis
nach Rügen. Auch im Binnenland Schleswig-Holsteins gibt es tagsüber für einige
Stunden steife Böen. Ganz im Süden ist es oftmals schwachwindig.

Die Kaltfront des Tiefs Andreas ist extrem verschwommen und kaum auffindbar,
liegt aber tendenziell nördlich unseres Landes. Wir liegen dagegen stabil im
Warmsektor, in dem im Süden die Temperatur in 850 hPa auf über 14°C ansteigt.

In der Höhe fällt dagegen die Temperatur wieder leicht, so dass die Schichtung
wieder etwas weniger stabil wird. Der Norden wird weiter von der Feuchteschliere
traktiert, welche weiterhin zonal in der Westströmung liegt, ihre Lage aber
wieder etwas nach Norden verschiebt. Ein bisschen Regen kann noch herausfallen,
viel soll es aber nicht mehr sein. Allerdings bleibt es regional im Norden
bedeckt, ganz im Norden und zur Mitte hin gibt es Auflockerungen. Im Süden ist
dagegen eine äußerst trockene Luftmasse wetterwirksam, so dass südlich des Mains
der Himmel oftmals wolkenlos ist.

Die Temperaturen in 2 m Höhe kehren zurück ins sommerliche Niveau und erreichen
im Süden oftmals 24 bis 27°C. Im Norden sind es zumindest wieder mäßig warme 20
bis 24°C.

In der Nacht zum Freitag wird der Höhenrücken wieder etwas schmäler und wölbt
sich etwas auf. Seine Achse liegt am Morgen über dem Westen des Landes. Auch die
Bodenhochdruckzone Oldenburgia, nach wie vor mit Schwerpunkt über den Alpen,
weitet sich nach Norden aus. Damit nimmt der Druckgradient in der Mitte und im
Norden weiter ab. Anfangs kann es in Nordfriesland und Dithmarschen noch
einzelne steife Böen geben, später meist nur noch starke Böen. Im Norden des
Landes weht der Wind auch im Binnenland teils noch mäßig aus Westen, südlich der
Mitte ist es in der Nacht allgemein schwachwindig.

Auf der Vorderseite eines neuen Tiefs nahe Schottlands formiert sich nördlich
unseres Landes allmählich eine Warmfront. Diese zieht nach Norden ab und mit ihr
die letzten leichten Regenfälle im Norden. Von Süden setzen sich die
Wolkenauflockerungen dann auch zunehmend in der Mitte durch. Im Norden des
Landes bleibt es aber noch trüb. Örtlich kann es auch im Süden wieder trüb
werden, denn bei schwachem Wind setzt der nahende Herbst ein Zeichen und zaubert
hier und da Nebelfelder in die Flusstäler. Noch erwähnenswert ist der weitere
Temperaturanstieg in der unteren Troposphäre. Im Südwesten werden gegen Morgen
18°C in 850 hPa erreicht. Die Grenzschicht ist davon aber noch entkoppelt, so
kühlt es südlich der Mitte oftmals noch auf 12 bis 6°C ab, in einigen
Mittelgebirgstälern wird es kühler. Im Norden liegen die Tiefstwerte bei 17 bis
12°C.


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Synoptische Entwicklung bis Samstag 06 UTC

Der Freitag ... wurde in der Frühübersicht hinreichend beschrieben, neue
Erkenntnisse liegen nicht vor.


Modellvergleich und -einschätzung
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Die vorliegenden Modelle simulieren die synoptische Lage und auch die
Windprognosen recht einheitlich. Bei den Regenfällen in der kommenden Nacht wird
die Stärke teils recht unterschiedlich simuliert, insbesondere ICON-D2 hat lokal
in Niedersachsen sogar um 10 l/m² innert 6 Stunden im Programm. Allerdings
bleiben wir weit entfernt von Warnschwellen.


Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Peter Hartmann



S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Mittwoch, den 17.09.2025 um 10.30 UTC



Nach teils hochsommerlichem Wochenende mit Durchgang von Tiefausläufern
deutliche Abkühlung, dabei erhöhtes Gewitterpotenzial vor allem bezüglich
Starkregen. Danach im weiteren Wochenverlauf "High-over-Low" möglich.
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Synoptische Entwicklung bis zum Mittwoch, den 24.09.2025


Der Sommer (für die Meteorologen ist ja bereits seit dem 1. September Herbst)
gibt noch einmal kurz Vollgas und beschert Deutschland zum Wochenende hin
schweißtreibende Temperaturen bis 31 Grad. Spätestens zum kalendarischen
Herbstbeginn am 22. September 2025 am kommenden Dienstag werden die Temperaturen
aber wieder zusammengestutzt. Ob der damit verbundene Wetterwechsel "knackig"
wird, ist noch zu klären.

Ausgangspunkt ist zum Beginn der Mittelfrist am kommenden Samstag ein opulenter
Rücken, der weite Teile Kontinentaleuropas überdeckt, dessen Achse mit positiver
Neigung auf einer Linie Sardinien - Weißrussland - Nordwestrussland aber schon
östlich von uns liegt. Als Gegenspieler fungiert ein Trog westlich der
Britischen Inseln, der ebenfalls positiv geneigt ist und im Nordmeer Anschluss
zu einem Langwellentrog hat. In der südwestlichen Strömung wird warme bis heiße
Luft mit T850 hPa von 12 bis 22 Grad zu uns verfrachtet. Bodennah korrespondiert
der Trog mit einem Tief, dessen Ausläufer im Tagesverlauf bereits den Nordwesten
mit leichten Regenfällen oder ersten Gewittern touchieren.

Am Sonntag amplifiziert der Trog in Richtung Britischen Inseln bzw. Biskaya,
wobei er vom nur langsam ostwärts ziehenden Höhenrücken aufgehalten wird. Im
Zuge dessen verlagert sich das Bodentief in die westliche Nordsee, womit seine
Ausläufer langsam weiter in den Norden und Westen Deutschlands vordringen
können. In der eher noch antizyklonalen Höhenströmung bleibt die Hebung meist
überschaubar, die PPWs sind mit 30 bis 40 mm allerdings hoch, sodass
Starkregenpotenzial gegeben ist. Inwieweit der anfangs eher skalige Regen im
Tagesverlauf konvektiv wird, muss sich noch zeigen, MU-CAPE ist mit bis zu 600
J/kg nicht überbordend und die Labilität nimmt mit Ankunft der Ausläufer bereits
ab. Das höchste Gewitterpotenzial herrscht sowieso über dem Südosten
Deutschlands, wobei MU-CAPE zwar bis über 2000 J/kg erreicht, durch den starken
Deckel mit CIN-Werten von 150 bis 450 J/kg aber kaum eine Aktivierung zu
erwarten ist.

Am Montag erreicht der Trog, der zeitweise mit 2 Kernen ausgestattet ist, das
westliche Frankreich. Das Bodentief verschwindet dann zwar aus den Karten, die
Ausläufer dringen nun aber bis in den Osten und Südosten Deutschlands vor.
Erneut wird die Frage sein, wie und wo die weiterhin sehr feuchte Luftmasse
aktiviert werden kann, weil im Bereich der Ausläufer die Labilität weiterhin
geringer ist als präfrontal. Somit verbleibt das höchste Gewitterpotenzial in
Südostbayern, der Deckel ist aber nicht mehr ganz so stark wie am Vortag. Dort
könnten also die stärksten Gewitter auftreten, während sonst vor allem der
Starkregen zu beachten ist. Bei postfrontal einfließender kühlerer Meeresluft
sinken die T850 hPa auf 3 bis 7 Grad.

Am Dienstag tropft der Trog über Frankreich und der Iberischen Halbinsel ab,
dahinter wölbt sich ein neuer Rücken zu den Britischen Inseln auf und induziert
dort ein neues Bodenhoch. Während über dem Süden noch Reste der Ausläufer des
ehemaligen Tiefs liegen, ist im Nordosten im Bereich des durchschwenkenden
Trogresiduums mit Konvektion zu rechnen. Dazwischen macht sich schon ein Keil
des neuen Hochs bemerkbar.

Am Mittwoch kippt der Rücken von den Britischen Inseln in die Nordsee, womit
sich auch das Bodenhoch dorthin ausweitet. Das Höhentief wandert derweil in den
Golf von Genua und lenkt weiterhin feuchte Luft in den Süden Deutschlands. Dort
gibt es daher zeitweilige Niederschläge, während sonst der Hochdruckeinfluss
überwiegt. Die T850 hPa liegen dann nur noch zwischen 0 Grad im Norden und 6
Grad im Süden.

In der erweiterten Mittelfrist ab Donnerstag ändert sich an dem "High-over--Low"
nicht viel, die feuchte Luft kann aber voraussichtlich wieder etwas bis in die
Mitte des Landes ausgreifen. Die T850 hPa sinken in nunmehr östlicher Strömung
auf 0 bis 2 Grad.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs


Die Konsistenz von EZMW ist nur bis zum Sonntag noch gut, danach zunehmend
schlechter. Sollten wir im gestrigen 0 und 12 UTC-Lauf am Montag noch im
Warmsektor des Rückens verbleiben, dringen die Ausläufer des Tiefs nun bereits
bis in den Südosten Deutschlands vor und leiten die Abkühlung daher früher ein.
Damit stellt sich auch die Frage, inwieweit Niederschläge skalig oder konvektiv
auftreten und welches Gewitter- und Starkregenpotenzial daraus resultiert. Im
weiteren Verlauf zieht das Höhentief im neuesten Lauf zum zentralen Mittelmeer
und leitet ein "High-over-Low" ein. In den beiden gestrigen Läufen verblieb es
über Frankreich und den Britischen Inseln. Der von Norden ansteigende Druck bei
nachlassenden Niederschläge ist ein Resultat davon, im Süden bleibt es aber
ähnlich wechselhaft wie zuvor. Mit der sich einstellenden östlichen Strömung ist
die Abkühlung noch deutlicher als in den Vorläufen (rund 3 bis 6 Kelvin
niedriger).
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Vergleich mit anderen globalen Modellen


Überraschenderweise sind sich ICON, GFS und UK10 einig, dass am Montag die
Ausläufer schneller bis in den Südosten Deutschlands vordringen, EZMW ist dabei
sogar noch am langsamsten. GFS geht auch in der Folge den EZMW-Weg mit, während
UK10 und ICON das Höhentief über Frankreich belassen. Das würde dem zunehmenden
Hochdruckeinfluss von Norden her entgegenstehen.
In der KI-Welt herrscht bis Montag Einigkeit mit dem EZMW, danach wird der Zug
des Höhentiefs unterschiedlich entwickelt. Bei FourCast ML und Aurora ML zieht
es sogar nach Deutschland, bei AIFS und Pangu-Weather in den Alpenraum und bei
GraphCast ML nach Benelux. Folglich wäre das "High-over-Low" nordwärts
verschoben und das Wetter bei uns allgemein wechselhafter.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen


RAUCHFAHNEN:
Die Rauchfahnen des EZMW bestätigen für diverse Städte durch einen engen Verlauf
mit gut im Median eingebetteten Kontrolllauf den Hauptlauf. Ab Montag fällt in
T850 hPa bei sich etwas öffnenden Kurven aber auf, dass Kontrolllauf und Median
an den unteren Rand der Rauchfahnen laufen. Ob die Abkühlung also so deutlich
wird, wie vom Hauptlauf angenommen, ist noch unsicher.

CLUSTER:
5 Cluster werden von Montag 0 UTC bis Mittwoch 0 UTC benötigt (Regime am Ende
unklar), um die Unsicherheiten im Ensembleraum zu beschreiben. C1 bis C3 sind
dem Hauptlauf ähnlich, bei C4 und C5 mit insgesamt 15 Mitgliedern hängt das
Höhentief wie beim gestrigen 0 UTC-Lauf über Frankreich und Spanien zurück.
Diese Lösung ist also noch nicht ganz vom Tisch.
Zwischen Donnerstag 0 UTC und Samstag 0 UTC werden sogar die vollen 6 Cluster
ausgeschöpft. Der unklare Weg des Höhentiefs wird durch unterschiedliche
Lösungen in allen 6 Clustern deutlich, nur 13 Mitglieder in C2 weisen die
gleiche Lage wie im Hauptlauf auf. Das verleiht der Vorhersage eine größere
Unsicherheit in diesem Zeitraum.

FAZIT:
Das teils hochsommerliche Wetter am Wochenende mit Temperaturen lokal bis knapp
über 30 Grad wird durch das Vordringen von Tiefausläufern bereits ab
Samstagabend, spätestens aber bis Montagabend wieder beendet. Die feuchtwarme
Luft birgt dabei Potenzial für kräftige Gewitter und Starkregen. Die Details
dazu sind noch zu klären, die Numerik ist derzeit (noch?) eher zurückhaltend.
Die postfrontal deuliche Abkühlung hingegen ist sicher. Ob es dann im weiteren
Verlauf zu einem "High-over-Low" mit Hochdruckeinfluss im Norden und eher
tieferem Druck im Süden kommt, bleibt abzuwarten. Nicht wenige Lösungen anderer
Modelle oder Ensembles zeigen anhaltenden Tiefdruckeinfluss auch im Norden an.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen


GEWITTER/STARKREGEN:
Von Samstag bis Montag sind im Zuge des Wetterwechsels beim Ausräumen der
feuchtwarmen Luft Gewitter zu erwarten, die angesichts hoher PPWs vor allem
Starkregengefahr bergen. Darüber hinaus deutet EFI beim CAPE, CAPE-Shear und
Niederschlag erhöhtes Potenzial für die Gewitterlage an, deren Details aber noch
zu klären sind.
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Basis für Mittelfristvorhersage
MOSMIX, EZMW, EZMW-EPS
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Simon Trippler


Quelle: Deutscher Wetterdienst