Private Wetterstation Kalkriese

Lat.: 52° 24' 26" Nord • Long.: 8° 04' 41" Ost • Höhe: 57 m ü. NN
Dienstag, 09. Dezember 2025 • 14:43:05 (UTC+1)

Wettervorhersage externer Anbieter



Bodenanalysekarten und Synoptische Übersichten

Luftdruck - Fronten - Wetter

Nordatlantik - Europa
 
 
Nordatlantik - Europa


Quelle: Deutscher Wetterdienst, Quelldatei bearbeitet und eigene Angaben ergänzt.




SXEU31 DWAV 090800

S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Dienstag, den 09.12.2025 um 08 UTC


GWL und markante Wettererscheinungen:
GWL SWa
Ruhige Großwetterlage, abgesehen von stürmischen Böen an der See und auf den
Bergen keine markanten Wettererscheinungen.

Synoptische Entwicklung bis Donnerstag 24 UTC
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Dienstag... greift ein flacher Höhenrücken von Westen auf Deutschland über und
erweitert den Hochdruckeinfluss vom Süden bis in die Mitte des Landes. Dort kann
sich im Tagesverlauf gebietsweise die Sonne zeigen, vor allem in den Leeregionen
nordöstlich der Mittelgebirgskämme.
Am Nordrand des Höhenrückens wird kräftigere Warmluftadvektion wirksam. Das
Niederschlagsgebiet entlang der Frontalzone, das in der Nacht längere Zeit vor
allem über der nördlichen Mitte lag, hat sich deutlich abgeschwächt. Es wird im
Laufe des Vormittags durch Aufgleitniederschläge ersetzt, die von Westen auf den
Norden übergreifen und sich im weiteren Verlauf ostwärts verlagern.
Der Aufgleitschirm gehört zu einem Tief bei Irland, das sich derzeit noch
deutlich vertieft und nordostwärts bis zum Nordmeer weiterzieht. Eingelagert in
eine Doppeljetstruktur entwickelt sich das Tief zu einer Shapiro-Keyser-Zyklone,
die vor allem Irland und Schottland Probleme bereiten wird.
In Deutschland macht sich das Tief abgesehen von den Niederschlägen tagsüber
kaum bemerkbar. Bis in den Vormittag hinein gibt es in der Südhälfte noch teils
zähe Nebelfelder. Besonders in der Bodenseeregion sowie entlang der Donau und
ihrer Zuflüsse können sich diese aufgrund der gradientschwachen und
austauscharmen Wetterlage länger halten; vereinzelt bleibt es ganztags
neblig-trüb.
In den Nebelgebieten, in den Hochlagen und entlang der Ostsee werden Höchstwerte
unter 10 °C erwartet. Sonst steigt die Temperatur auf 10 bis 16 °C, mit den
höchsten Werten entlang des Rheins und an den Nord(ost)hängen der Mittelgebirge.

Der Wind ist tagsüber allgemein noch nicht warnrelevant, abgesehen von Kamm- und
Gipfellagen (z. B. Brocken, Fichtelberg). Zum Abend frischt der Südwind jedoch
etwas auf, mit ersten Windböen über der Nordsee.
In der Nacht auf Mittwoch ziehen die Warmfrontniederschläge nordostwärts ab, und
die eher schwach ausgeprägte Kaltfront erreicht mit leichten Niederschlägen den
Nordwesten und Westen. Mit Kaltfrontpassage lebt der Wind weiter auf, sodass an
den Küsten Windböen und einzelne stürmische Böen auftreten können. Auch in
höheren Berglagen gibt es Windböen, exponiert Sturmböen (Bft 8/9), am Brocken
zeitweise Bft 10.
Im Süden und Südosten bildet sich erneut häufiger Nebel. Es gibt starke Signale
für warnwürdigen Nebel im Bayerischen Donaueinzugsgebiet und rund um den
Bodensee. Bei längerem Aufklaren kann es im Alpenvorland, in den Alpen und im
Bayerischen Wald erneut leichten Frost geben.

Mittwoch... verbleibt Deutschland in einer lebhaften südwestlichen
Höhenströmung. Die Kaltfront kommt nur noch schleppend nach Südosten voran, vor
allem wegen ihrer strömungsparallelen Ausrichtung. Größere Niederschlagsmengen
werden ohnehin nicht erwartet.
Nach Nebelauflösung kann sich vor allem im Süden und in Sachsen länger die Sonne
zeigen. In Südostbayern und am Bodensee kann sich der Nebel jedoch sehr lange
halten, teils auch ganztags. In den Dauergraugebieten werden nur rund 5 °C
erreicht.
In der Nordwesthälfte bleibt es oft grau; abgesehen vom Kaltfrontniederschlag
fällt aber kaum Regen.
Der Wind bleibt das einzige Warnkriterium. Windböen und exponiert stürmische
Böen werden vor allem an der Nordsee und der schleswig-holsteinischen
Ostseeküste erwartet. Windböen können auch bis ins schleswig-holsteinische
Binnenland ausgreifen. In höheren Berglagen treten ebenfalls Windböen und
exponiert stürmische Böen auf.
Abseits der Nebelgebiete bleibt es sehr mild mit 10 bis 15 °C.
In der Nacht auf Donnerstag überquert ein Höhentrog Deutschland von Nordwest
nach Südost. Dahinter baut sich bei den Britischen Inseln ein stärker
amplifizierter Rücken auf. Mit dem Trog wird die Kaltfront nun mit leichtem
Regen in den Südosten und an die Alpen geschoben, die Alpen selbst werden jedoch
bis zum Morgen noch nicht erreicht.
Abgesehen von den Alpen bleibt es weitgehend frostfrei. Im Süden können sich
regional Nebelfelder bilden. An der See bleibt es windig bis stürmisch, ebenso
in Gipfellagen der Mittelgebirge.


Donnerstag... verstärkt sich der Rücken über Westeuropa und bildet in 500 hPa
ein eigenständiges Höhenhoch über Nordfrankreich aus. Im Norden sorgt etwas
Warmluftadvektion dafür, dass sich dort kaum Auflockerungen zeigen und nur
wenige Tropfen Regen fallen.

Weiter südlich herrschen schwache Gradienten, und es halten sich gebietsweise
Nebel- und Hochnebelfelder. Mit Unterstützung der Mittelgebirge kann es
gebietsweise aber auch längeren Sonnenschein geben, vornehmlich nördlich von
Erzgebirge und Thüringer Wald bzw. östlich des Harzes sowie in großen Teilen von
NRW.

Der Wind ist nur noch an den Küsten ein Thema, lässt dort aber im Tagesverlauf
nach. Am längsten hält er sich noch an der vorpommerschen Ostseeküste.

Das Temperaturniveau geht mit der nordwestlichen Strömung und der damit
einfließenden etwas kälteren maritimen Polarluft leicht zurück. Zudem beginnt
unter den gradientschwachen Verhältnissen und Absinken der Aufbau einer
Inversion (um etwa 850 hPa). Es werden noch 6 bis 12 °C erreicht.

In der Nacht auf Freitag weiten sich unter gradientschwachen Verhältnissen die
Nebelfelder über der Südhälfte deutlich aus. Häufig tritt warnwürdiger Nebel
auf. Letzte warnwürdige Böen gibt es noch auf Rügen, ehe im Laufe der Nacht auch
dort der Wind deutlich nachlässt. Frost ist allenfalls in den Alpen sowie in
Hochtälern des Bayerischen Waldes und des Erzgebirges ein Thema.

Modellvergleich und -einschätzung
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Die Modelle sind in gute Übereinstimmung für den Kurzfristzeitraum. Leichte
Unsicherheiten gibt es noch bezüglich der Intensitäten der
Kaltfrontniederschläge am Mittwoch. Da diese aber ohnehin nicht warnrelevant
sind, braucht dieser Punkt auch nicht tiefergehend diskutiert werden.

Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Marcus Beyer



S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Dienstag, den 09.12.2025 um 10.30 UTC



Mild. Im Norden/Nordwesten leicht wechselhaft. Im Süden weitgehend störungsfrei,
gebietsweise aber Nebel, Nachtfrost und lokal Glätte.
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Synoptische Entwicklung bis zum Dienstag, den 16.12.2025


Deutschland befindet sich im gesamten Mittelfristzeitraum im Grenzbereich
zwischen atlantischem Tiefdruckeinfluss und einem blockierenden Hochdruckgebiet
über Osteuropa. In einer überwiegend südwestlichen Grundströmung ist insgesamt
recht milde Luft bestimmend - Winterwetter ist also nicht in Sicht. Der Norden
und Nordwesten liegen zumindest zu Beginn der Mittelfrist mehr im
Einflussbereich des tieferen Luftdrucks, so dass am Freitag und Samstag dabei
voraussichtlich Niederschlagsfelder streifen können. Nach Süden hin dominiert
insgesamt Hochdruckeinfluss, die streifenden Fronten verlieren dort an
Wetterwirksamkeit und es überwiegt störungsarmes Wetter mit zunehmender
Grenzschichtproblematik (Nebel/Hochnebel, leichter Nachtfrost, streckenweise
Glätte).

Am Freitag zieht vorderseitig des Langwellentroges über dem Ostatlantik ein sich
abschwächender Kurzwellentrog nordostwärts über die Nordwesthälfte Deutschlands.
Dabei ist es häufig bewölkt, örtlich können geringe Niederschläge auftreten. Im
Rest des Landes dominiert ein Höhenkeil bzw. hoher Luftdruck. Es bleibt trocken.
Allerdings kann sich bei geringen Luftdruckgegensätzen und daher schwacher
Strömung gebietsweise Nebel oder Hochnebel länger bzw. dauerhaft halten.
Insgesamt dominierende milde Luftmassen mit 850 hPa-Temperaturen zwischen 2 und
6 Grad, allerdings ist die Grundschicht unterhalb einer Absinkinversion vor
allem im Süden und Osten entkoppelt und kühlt weiter aus. Die Tiefwerte liegen
in Nebelgebieten bei Werten um 5 Grad, sonst werden vor allem im Westen bis zu
12 Grad erreicht. Der atlantische Langwellentrog erstreckt sich weit nach Süden
über die Iberische Halbinsel bis vor die Nordafrikanische Küste und tropft in
der Nacht zum Samstag ab. Das Trogresiduum zieht unter Abschwächung
ost-/nordostwärts, damit nähert sich das Frontensystem eines Tiefs bei Island
dem Nordwesten. Ausgangs der Nacht können dabei geringe Regenfälle einsetzen.
Nachts bleibt es im Westen und Norden bei zunehmender Bewölkung mit 7 bis 3 Grad
mild, im Süden und Südosten gibt es gebietsweise leichten Nachtfrost,
Nebelausbreitung und stellenweise auch Glätte. An diesen Temperaturverhältnissen
ändert sich auch an den Folgetagen kaum etwas.

Am Samstag überquert das Trogresiduum und das Frontensystem des
korrespondierenden Tiefs bei Island unseren Vorhersageraum. Im Süden hängt das
Frontensystem Richtung Bodentief/Cut-Off-Tief über Nordafrika zurück. In den
nördlichen und auch mittleren Landesteilen überwiegt demnach stärkere Bewölkung
und es regnet zeitweise etwas. Im Süden Deutschland ist die Wetterwirksamkeit
unter Hochdruckeinfluss deutlich geringer, es bleibt meist trocken. Die Sonne
kann sich gebietsweise zeigen, gebietsweise kann sich aber auch der
Nebel/Hochnebel wieder lang bzw. ganztags halten. In der Nacht zum Sonntag
ziehen Trogresiduum, Frontensystem und damit der Regen über dem Norden ostwärts
ab, im Süden steigt der Luftdruck auch wieder etwas an und der Keil wölbt sich
wieder deutlicher auf. Damit breiten sich auch Nebel und Hochnebel wieder aus.

Am Sonntag wölbt sich der Keil über Deutschland wieder zunehmend auf. Der
äußerste Norden liegt eventuell noch zeitweise im Schleifbereich des
Frontensystems eines Sturmtiefs knapp südlich von Island. Mit leicht zunehmendem
Gradienten kann der Südwestwind vor allem im Nordseeumfeld oder auch im
Mittelgebirgsraum etwas auffrischen. Markante Böen (Bft 8) deuten sich aber
höchstens für den Brocken an. Insgesamt dominiert somit Hochdruckeinfluss und
störungsfreies Wetter. Im Süden halten sich teils wieder Nebel oder Hochnebel,
teils (vor allem im Bergland oder auch im Alpenvorland) scheint die Sonne.

Am Montag kommt es westliche der Britischen Inseln zu einer neuerlichen
Austrogung bzw. Tiefentwicklung. Die Strömung steilt noch etwas auf, die
Temperatur in 850 hPa steigt teils auf Werte um 9 Grad, wobei die Grundschicht
davon weitgehend entkoppelt ist. Deutschland liegt weiterhin unter dem
Höhenkeil, der Bodenhocheinfluss ist im Süden etwas stärker als im Norden.
Insgesamt herrscht störungsfreies, teils freundliches, teils neblig-trübes
Wetter.

Am Dienstag verschiebt sich die Trog-Keil-Struktur bzw. der Bodenhochschwerpunkt
wahrscheinlich leicht nach Osten. Es kommt zu einer leichten Annäherung des
atlantischen Troges und des Frontensystems des Tiefkomplexes über
Nordwesteuropa, deren Einfluss reicht aber voraussichtlich noch nicht bis in
unser Vorhersagegebiet. Demnach ändert si gegenüber dem Wetter am Montag nichts
Wesentliches. Weiterhin störungsfrei, teils freundlich, teils neblig-trüb, mild.



In der erweiterten Mittelfrist erfolgt voraussichtlich eine Umstellung auf eine
südwestliche bis westliche, zyklonal geprägte Witterung, wobei es Hinweise gibt,
dass das Wetter in den südlichen Landesteilen weiterhin eher antizyklonal
geprägt ist. Das Timing unterliegt allerdings je nach Standhaftigkeit bzw.
Position des Blockings über Osteuropa noch einigen Unsicherheiten. Es lässt sich
feststellen, dass der neueste IFS-Lauf antizyklonaler aufgestellt ist als seine
Vorgänger, insbesondere gegenüber dem gestrigen 00 UTC-Lauf. Dieser setzte noch
deutlicher auf ein überwiegend (also auch im Süden) zyklonal geprägtes
Strömungsmuster.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs


Die Konsistenz der vorliegenden IFS-Modellläufe ist insgesamt gut. Ab
Sonntag/Montag nehmen zwar die Differenzen in der Ausgestaltung des atlantischen
Troges und des dazugehörenden Tiefkomplexes zu, nach Lesart der vorliegenden
Modellläufe ist dieser Umstand aber für Deutschland nicht prognoserelevant.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen


Andere Globalmodelle wie ICON und GFS simulieren eine sehr ähnliche
mittelfristige Wetterentwicklung.

UK10 als höher aufgelöstes Modell dagegen zeigt ab Samstag eine deutlich
zyklonalere Entwicklung samt Sturmpotenzial zum Sonntag in der Nordhälfte des
Landes. Momentan sieht das aber noch nach einer Außenseiterlösung aus.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen


Die Clusteranalyse des IFS zeigt für den ersten Zeitraum von Freitag 00 UTC bi
Samstag 00 UTC (+72 bis + 96 h) zwei Cluster mit 32 und 19 Membern, Haupt- und
Kontrolllauf befinden sich in Cluster 1. Beide Cluster unterscheiden sich leicht
im Grad der Blockierung und Ausprägung bzw. Position des atlantischen Troges.
Cluster 1 wird dem Blocking zugeordnet, Cluster zwei eher dem Regime NAO
positiv. Dem entsprechend zeigt Cluster 2 auch eine etwas zyklonalere Variante
für unseren Vorhersageraum. Demnach könnten die erwähnten, leichten
Niederschläge aber der Nacht zum Samstag auch etwas weiter bis in die mittleren
Landeteile ausgreifen. Im Zeitraum von Sonntag 00 UTC bis Dienstag 00 UTC (+120
bis + 168 h) sind fünf Cluster mit 13, 12, 10, 8 und 8 Membern im Angebot. Dabei
werden sowohl der Haupt- als auch der Kontrolllauf in Cluster 3 mit insgesamt
nur 10 Membern einsortiert. Am Sonntag zeigt sich in allen Clustern eine mehr
oder weniger zonale, westliche Grundströmung. Cluster 3 (mit dem
deterministischen Lauf) zeigt die bis in den Norden des Landes die deutlichste,
leicht antizyklonale Krümmung. Cluster 5 zeigt die zyklonalste Variante mit
einer markanten Teiltiefentwicklung im Bereich Britische Inseln/Nordsee und
somit einem erhöhten Gradienten. Es bestehen Ähnlichkeiten zur erwähnten Lösung
von UK10. Damit ist die potenzielle Wind-/Sturmlage wohl nicht ganz vom Tisch.
Ab Montag schwenken dann alle Cluster wieder auf zunehmend antizyklonal unter
einem sich aufwölbenden Höhenkeil in unterschiedlicher Ausprägung. In der
erweiterten Mittelfrist ab Mittwoch kommender Woche (+192 h) werden ebenfalls
fünf Cluster angeboten (16, 13, 11, 6 bzw. 5 Member), Haupt- und Kontrolllauf in
Cluster 2. Die Mehrzahl der Cluster (3 von 5 mit insgesamt 30 Membern) setzt auf
einen Fortbestand des Blockings in unterschiedlich starker Ausprägung. Zunehmend
zyklonale Strömungsmuster bieten dagegen Cluster 1 und 5 (mit insgesamt 21
Membern) an.

Die Rauchfahnen des IFS zeigen beim Geopotenzial in 500 hPa bis einschließlich
Montag insgesamt eine recht enge Bündelung und somit recht wenig Varianz und
Unsicherheit im groben Ablauf. Die Temperaturverhältnisse in 850 hPa zeigen eine
etwas größere Schwankungsbreite und Unsicherheitsbereich (größerer Spread),
insgesamt lässt sich aber ein überwiegend mildes bis sehr mildes
Temperaturniveau attestieren. In den südlichen Landesteilen sind die
Niederschlagssignale sehr gering bis nicht vorhanden, es zeigen sich die
leichten Unsicherheiten hinsichtlich der "Reichweite" des zyklonalen Einflusses
am Wochenende (siehe Clusteranalyse). Im Norden zeigt sich der Niederschlagspeak
am Samstag, nachfolgend nehmen die Niederschlagssignale ab und bleiben recht
gering bis die erweiterte Mittelfrist.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen


Warnwürdige Wettererscheinungen beschränken sich eher auf die
Nebel-Nachtfrost-Glätte-Problematik im Süden. Je nach Ausprägung der
atlantischen Tiefentwicklungen ab Sonntag zeitweise auflebender Südwestwind im
Küstenumfeld (vor allem Nordsee) und eventuell auf dem Brocken.

Abgesehen von Signalen eher überdurchschnittlicher Temperaturverhältnisse sind
auch im EFI keine Signale für markante Wetterescheinungen zu finden.
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Basis für Mittelfristvorhersage
IFS, IFS-EPS, MOS-Mix
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Sabine Krüger


Quelle: Deutscher Wetterdienst