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Quelle: Deutscher Wetterdienst, Quelldatei bearbeitet und eigene Angaben ergänzt.
SXEU31 DWAV 231800
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Sonntag, den 23.11.2025 um 18 UTC
SCHLAGZEILE:
Unbeständiger, frühwinterlicher und anfangs teils windiger Wettercharakter mit
Schnee, Dauerregen und Glatteis.
Synoptische Entwicklung bis Dienstag 06 UTC
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Aktuell ... Das neue IFS-EPS von 00-UTC sowie die Einordnung in übergeordnete
Grundmuster liefert für den heutigen Sonntag und Montag mit leichter Mehrheit
die Wetterlage Südwest zyklonal. Dies ist einem hochreichenden und großräumigen
Tiefdruckwirbel über den Britischen Inseln geschuldet. Einhergehend soll die
Strömung bei der Mehrzahl der IFS Member auf West bis Südwest drehen und etwas
mildere Atlantikluft Richtung Deutschland schieben. Aber insgesamt hat auch die
Wetterlage Trog Mitteleuropa weiter ein signifikantes Wörtchen in der
Wetterküche mitzureden. Betrachtet man den gesamten Europa- und Atlantikraum
drängt sich durchaus ein recht breiter Langwellentrog über Europa auf. Dieser
wiederum wird aber halt von besagtem Tief erneut verstärkt und nachhaltig
beeinflusst.
Für Deutschland und das anstehende Wetter wäre allerdings Südwest zyklonal wohl
das besser passende Muster. Ausgehend von dem Tief über Nordengland zieht sich
ein teils okkludierter Frontenzug über die Nordsee und Frankreich nach Westen
und wir im Verlauf mit der Strömung auch über Deutschland hinweg geführt. Auf
der Vorderseite ist die Warmfront dabei mit signifikanter WLA verbunden, die
jedoch Deutschland kaum tangiert. Aber auch die Okklusion hierzulande hat
aufgrund der nachgeführten Atlantikluft Warmfrontcharakter. Die frontogenetische
Hebung des Frontenzuges wird dabei durch etwas PVA aus der Höhe verstärkt.
Insgesamt geht die Front nur mit einem recht schmalen Niederschlagsstreifen
einher. Im westlichen NRW und dem Emsland fällt dabei recht zügig nur noch die
flüssige Phase, im Verlauf sollte etwas von der Nordsee bis zur Eifel und dem
Rothaargebirge der Regen dominieren. Im Eifelumfeld sowie südlich von Mosel und
Main fällt zunächst Schnee, der mit einfließender Luft bevorzugt in mittleren
Höhen und kleiner werdenden kalten Fuß ebenfalls in Regen übergeht. Allerdings
verläuft diese Umwandlung zum reinen flüssigen Niederschlag nur langsam und
entsprechend mit Zwischengeräuschen. Während nördlich der Mosel und westliche
von Hessen die warme Nase meist nur ein vorübergehendes Phänomen darstellt und
bei schon recht milden Temperaturen von Luft und Belag nur lokal (schattige
Höfe, Autos, frostige Gegenstände, etc.) zu verzeichnen ist. Vor allem vom
Saarland und der Pfalz bis ins südliche Mittelfranken sowie ab dem späten Abend
auch südlich der Donau könnten die Niederschläge und somit der Eisansatz auch
etwas stärker ausfallen. Dies liegt in der zunehmend schleifenden Front zu den
Alpen hin begründet. Resultierend ist in diesen Regionen auch unwetterartiges
Glatteis möglich. Anders sieht es nördlich des Mains und östlich von
Rothaargebirge sowie Weserbergland aus, wo die warme Nase kaum nennenswert ist
und durch Verdunstungsabkühlung auch noch wegreduziert wird. Entsprechend sollte
in den genannten Regionen die feste Schneephase dominieren. Aufgrund der
Wahrscheinlichkeit für das unwetterartige Glatteis wurde frühzeitig eine
Vorabinformation herausgegeben. Zudem wurde in den Bereichen mit potentieller
warmer Nase sowie kaltem Fuß schon vorab am Sonntagvormittag großräumig eine
markante Warnung vor regionalem Glatteis durch gefrierenden Regen geschaltet.
Für die nur geringen Hinweise für örtlich begrenzten gefrierenden Niederschlag
wurden gelbe Glättewarnungen als ausreichend erachtet. Die Schneephase wurde
gleichermaßen mit Warnungen für leichten Schneefall gekennzeichnet. Auf der
Vorder- und Südseite des Tiefs über den Britischen Inseln verstärkt sich auch
der Gradient und der Wind lebt auf. vor allem im Umfeld der Front sowie
orografischen Verstärkungen und an der Nordsee sind schließlich steife bis
stürmische Böen zu erwarten. Mit der milderen Luft hat es auch der Frost im
Westen und Nordwesten schwer und ist vor allem noch im Bergland zu Hause. In der
Osthälfte bleibt es dagegen verbreitet frostig, in Ostbayern und vom Erzgebirge
bis zu Oder und Neiße ist auch nochmals mäßiger Frost möglich. Durch die
schleifende Front im Süden kommt es dort auch zu stärkeren und länger
anhaltenden Niederschlägen, die bei steigender Schneefallgrenze in tiefen und
mittleren Lagen als Regen fallen. Für die Schwarzwaldregion sowie Oberschwaben
gibt es zudem Hinweise, dass die Dauerregenschwelle von 30 l/qm in 24 Stunden
gerissen wird, sodass dort eine markante Dauerregenwarnung erstellt wurde.
Montag ... siehe oben
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Synoptische Entwicklung bis Mittwoch 06 UTC
Dienstag ... Für Dienstag und Mittwoch ist sich das IFS-EPS dann wieder total
einig. Alle Member weisen demnach die Wetterlage Trog Mitteleuropa aus. Diese
Entwicklung zeigt auch der deterministische Lauf des IFS und des ICON. Demnach
soll sich der Kurzwellentrog unter starker Amplifizierung und gleichzeitiger
Vergrößerung der Wellenlänge schließlich von Skandinavien bis zur Iberischen
Halbinsel und dem westlichen Mittelmeerraum erstrecken. Bodennah korreliert der
Trog mit einem Tief, was über die Nordsee und Deutschland hinweg bis in die
Balkan- und Adriaregion zieht und dabei zeitweise eine Dipolstruktur aufweist.
Spätestens nach Durchzug wird auch wieder kühlere Luft angesaugt. Dabei bleibt
bis Mittwoch der unbeständige Wettercharakter bestehen. Aufgrund der besseren
Durchmischung steigen aber die Temperaturen in tiefen Lagen an und erreichen
Höchstwerte von 0 bis 7 Grad. Entsprechend sollten die Niederschläge in tiefen
Lagen als Regen und sonst als Schnee oder Schneeregen niedergehen. Vor allem an
den Alpen und im Vorland kann es ab Dienstag auch länger schneien, am östlichen
Alpenrand auch mäßig. Nach derzeitigem Stand müsste an den Alpen eine markante
Schneewarnung erfolgen. Sonst dürfte zunächst eine gelbe Warnung vor leichtem
Schneefall ausreichen. Lokal begrenzt weisen die Modelle auch noch Signale für
leichte gefrierende Niederschläge aus, die aber meist mit einer Glättewarnung
versehen werden können. Sollten die Niederschläge vereinzelt etwas signifikanter
ausfallen, könnte im Nowcasting vorübergehend eine markante Warnung erfolgen.
Der Wind spielt keine Rolle mehr und weht in Böen nicht mehr warnwürdig. Bei den
Temperaturen müssten nachts vor allem in der Osthälfte sowie dem
Mittelgebirgsraum weiter Frostwarnungen geschaltet werden.
Modellvergleich und -einschätzung
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Die Modelle simulieren die großskalige Geopotential- und Luftdruckverteilung
zunächst nahezu identisch. Im Verlauf ergeben sich geringe Unterschiede in der
Zugbahn und Intensität des Tiefs sowie der Amplifizierung des Troges. Diese
machen sich am Dienstag bei der räumlichen Einordnung und Stärke der
Niederschläge bemerkbar.
Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Lars Kirchhübel
S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Sonntag, den 23.11.2025 um 10.30 UTC
Wechselhaft, im Süden vorübergehend störungsfrei und winterlich-kalt. Beim
Übergreifen von Niederschlägen in den zuvor ausgekühlten Bereich gebietsweise
erhöhte Glättegefahr.
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Synoptische Entwicklung bis zum Sonntag, den 30.11.2025
Zu Beginn der Mittelfrist am Mittwoch bestimmt ein umfangreicher Trog das
Wettergeschehen vor allem in der Südost-/Osthälfte. Die Achse des Troges liegt
ganz im Osten und erstreckt sich etwa von der Ostsee in Richtung Norditalien und
Korsika. Auf der Westflanke des Troges fließt mit einer nördlichen Strömung
weiterhin eine polare Luftmasse nach Deutschland ein. Die 850 hPa-Temperaturen
liegen bei Werten um -5 Grad. Von West/Nordwest beruhigt sich das Wetter auf der
Rückseite unter leichtem Geopotenzial- und Druckanstieg etwas, die Bewölkung
lockert etwas auf, einzelne Schauer treten am ehesten noch im Küstenumfeld auf.
Im Süden und Südosten fallen noch Niederschläge, mit Ausnahme tiefer Lagen als
Schnee mit einigen wenigen Zentimeter Neuschnee vor alle im Bergland, im
Alpenraum vielleicht auch teils bis 10 cm in 24 Stunden. Im Laufe der Nacht zum
Donnerstag kann sich mit Ostverlagerung des Troges von Südwesten ein Hochkeil
durchsetzen. Im Nordwesten schwächt sich der Zwischenhocheinfluss bereits in der
Nacht zum Donnerstag ab. Warmluftadvektion, Bewölkung und leichte Niederschläge,
meist in Form von Regen, setzen ein. Dies hängt mit der Annäherung eines
umfangreichen und intensiven Tiefs mit Kern südlich von Island (aktuell mit
Kerndruck um 960 hPa) zusammen. Die Tiefstwerte liegen verbreitet im leichten
Frostbereich, frostfrei bleibt es wohl mit bereit aufziehender Bewölkung ganz im
Nordwesten. Je nach Vorankommen der leichten Niederschläge und Durchmischung
kann es stellenweise glatt werden. Das teils kräftige Windfeld streift uns nur,
an der Küste und im Mittelgebirgsraum können am Donnerstag/Freitag zeitweise
starke bis stürmische Böen auftreten, exponiert auch mal eine Sturmböe.
Am Donnerstag fällt mit weiterer Annäherung des Troges bei den Britischen Inseln
der Luftdruck im Norden weiter, das Frontensystem des Tiefs südlich von Island
greift mit leichtem Regen (im höheren Bergland zumindest anfangs Schnee) langsam
ostwärts auf die mittleren, abends/in der Nacht zum Freitag auch östlichen
Landesteile aus. Der leichte Regen kann dort in der zuvor ausgekühlten
Grenzschicht gebietsweise zu erhöhtem Glätterisiko /Glatteis/gefrierender Regen)
führen. Rückseitig der Warmfront steigen die 850 hPa-Temperaturen (von Werten um
-5 Grad) von Westen auf Werte um +5 Grad an. Das Timing unterliegt aber durchaus
einigen Unsicherheiten. Zudem weht der Wind in der Nordhälfte böig, im Bergland
und an der Küste auch stark bis stürmisch, in exponierten Lagen können auch
einzelne Sturmböen auftreten. Es erfolgt also eine gewisse Durchmischung der
Grenzschicht, was das Glätterisiko reduzieren könnte. Gebietsweise kann sich
aber vielleicht auch bodennah die Kaltluft halten. In den südlichen Landesteilen
dominiert der Hochkeil, das Wetter gestaltet sich weitgehend störungsfrei.
Allerdings kann sich nachts bei an sich geringer Bewölkung gebietsweise
Nebel/Hochnebel bilden, nachts stellt sich häufig mäßiger, teils strenger Frost
ein. Im Bergland und in Nebelgebieten bleibt es bei Höchstwerten um oder sogar
leicht unter 0 Grad.
Am Freitag nähert sich der Trog über Westeuropa weiter an, der (Bodenhoch-) Keil
wird auch nach Süden hin zunehmend abgebaut. Die okkludierende Front kann dann
auch in den Süden und Osten vorankommen. Daran sind leichte Niederschläge zu
erwarten, die bei 850 hPa-Temperaturen um +4 Grad mit Ausnahme des höheren
Berglandes voraussichtlich meist als Regen fallen werden. Die Durchmischung der
bodennahen Schichten hält sich voraussichtlich besonders im Südosten und Osten
in Grenzen, es bleibt also relativ kalt, teils mit Höchsttemperaturen um den
Gefrierpunkt und nachts teils mäßigen oder gar strengem Frost, es besteht also
erhöhtes Glätterisiko durch Glatteis bzw. gefrierenden Regen, teils bis in die
Nacht zum Samstag, ganz im Südosten eventuell auch bis in den Samstag tagsüber.
Am Samstag zieht das okkludierte Frontensystem zunächst ostwärts ab und kann
eben anfangs im Süden noch zu einer Fortsetzung der Glättesituation führen - je
nach Erfolg der Durchmischung. Im Norden schwenkt ein kurzwelliger Troganteil
durch, der zu schauerartigen Niederschlägen und zu zeitweise auflebendem Wind im
Küstenumfeld und im Bergland des zentralen Mittelgebirgsraumes.
Im weiteren Verlauf des Wochenendes greift dann wahrscheinlich eine neuerliche
Austrogung von den Britischen Inseln über, dieser Trog soll dann stärker
südwärts ausgreifen und mit dem korrespondierendem Bodentief das Wetter
insgesamt wechselhaft gestalten. Am Sonntag gibt es zeit- und gebietsweise
Niederschläge, teils Regen, im Bergland Schnee - je nach Zugbahn des Tiefs mit
noch unterschiedlich simulierten Schwerpunkten. Rückseitig werden dann wohl auch
wieder kühlere Luftmassen herangeführt und die Schneefallgrenze wieder etwas
sinkt.
In der erweiterten Mittelfrist deutet sich dann aber wieder eine eher milde,
zyklonal geprägte West- bis Südwestlage an.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Die Konsistenz der vorliegenden IFS-Modellläufe ist im Prinzip gut. Die für
unser Vorhersagegebiet relevanten Grundstrukturen stimmen bis zum Wochenende
recht gut überein, abgesehen von eher kleineren Amplituden- und
Timingunterschieden. Ab Samstag nehmen die besagten Differenzen deutlicher zu.
Aber auch hier lässt sich festhalten, dass das grundlegende Strömungsmuster bis
in die erweiterte Mittelfrist übereinstimmend simuliert wird.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
Vom Grundprinzip simulieren auch andere Globalmodelle bis in die erweiterte
Mittelfrist sehr ähnlich, ebenfalls mit zunehmenden Timing- und
Amplitudendifferenzen zum Ende der Woche.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die Clusteranalyse des IFS-Ensembles liefert für den ersten Zeitraum von
Mittwoch 00 UTC bis Donnerstag 00 UTC (+72 bis + 96 h) drei Cluster mit 23, 15
und 13 Membern, Haupt- und Kontrolllauf in Cluster 1. Es ergeben sich nur
leichte Unterschiede in der Ausprägung der Trog-Keil-Struktur, die Position wird
aber sehr ähnlich simuliert. Daher lässt sich eine Prognoserelevanz für unser
Vorhersagegebiet nicht erkennen. Im Folgezeitraum von Freitag 00 UTC bis Sonntag
00 UTC (+120 bis +168 h) werden ebenfalls drei Cluster angeboten. Diese
enthalten 28, 12 bzw. 11 Member, Haupt- und Kontrolllauf werden in Cluster 1
eingruppiert. Die Grundstruktur einer neuen Austrogung westlich unseres
Vorhersagegebietes wird einheitlich, in Ausprägung und Position aber durchaus
mit Unterschieden simuliert. Das unterschiedliche Timing bzw. in Cluster 3 (11
Member) hängt die Trogachse Richtung Iberischen Halbinsel zurück, könnte zu
Prognoserelevanz, genauer einer Verzögerung hinsichtlich der Durchmischung bzw.
dem Ausräumen der kalten Grundschicht im Südosten/Osten des Landes führen. In
der erweiterten Mittelfrist ab Montag (1. Dezember, +192 h) werden erneut drei
Cluster angeboten, die sich aber doch recht stark unterscheiden. Cluster 1 mit
insgesamt 23 Membern sowie dem Haupt- und Kontrolllauf zeigen nach einem
Trogdurchgang eine neuerliche Austrogung zu einer überwiegend zyklonal
geprägten, eher leicht milden Südwestlage, eventuell nach Süden/Südosten mit
leicht antizyklonalem Einschlag. Cluster 2 mi 15 Membern regeneriert den Trog
nachhaltig/wiederholt, für das ganze Land würde dies einen sehr wechselhaften
Witterungsabschnitt andeuten, zumindest zeitweise auch mit eher kühleren
Luftmassen. Cluster 3 (13 Member) wiederum belässt den Trog im Wesentlichen
westlich unseres Vorhersagegebietes, dadurch ergäbe sich eine weitgehend
antizyklonal geprägte Witterung, trogvorderseitig eher im Zustrom milderer
Luftmassen.
Ein kurzer Blick auf die Rauchfahnen: Bis einschließlich Freitag sind sowohl die
Kurvenschar des Geopotenzials in 500 hPa als auch der Temperatur in 850 hPa
recht gut gebündelt, ab dem Wochenende nimmt der Spread deutlich zu. Nach einem
Niederschlagsminimum zu Beginn der Mittelfrist am Mittwoch, zur Landesmitte und
dem Süden eher Donnerstag/Freitag, deuten die zum Wochenende allgemein
zunehmenden Niederschlagssignale wieder auf einen zunehmend wechselhaften
Witterungsabschnitt.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
SCHNEE:
Am Mittwoch abgesehen von tiefen Lagen in der Südosthälfte zeitweise Schneefall,
vor allem vom Alpenraum über die ostbayerischen Mittelgebirge bis zum
Erzgebirge. Abends bzw. in der Nacht zum Donnerstag weitgehend abklingend. Bis
Donnerstagfrüh nochmals um 5 cm, im Alpenraum teils um 10 cm Neuschnee. Ab
Donnerstag zunächst in der Mitte, zum Ende der Woche auch wieder im
Süden/Südosten und Osten geringer Schneefall, aber voraussichtlich nur im
höheren Bergland.
GLÄTTE/GLATTEIS:
Am Donnerstag im späteren Tagesverlauf/in der Nacht zum Freitag mit von
Nordwesten aufkommendem Regen und leichtem Frost zum Abend bzw. in der Nacht zum
Freitag eventuell gebietsweise erhöhtes Glätterisiko (Glatteis), größtes Risiko
nach aktuellem Kenntnisstand in der Mitte und im Osten/Nordosten. Am Freitag und
Samstag auch allmählich auf den Süden und Südosten übergreifender Regen (Schnee
nur im höheren Bergland). Dabei gebietsweise erhöhtes Glatteisrisiko auf den
ausgekühlten Böden.
WIND/STURM:
Am Donnerstag sowie am Wochenende an der Küste und im Mittelgebirgsraum
zeitweise starke bis stürmische, in exponierten Lagen zeitweise Sturmböen (Bft
8) aus Süd bis Südwest. In Ostsachsen am Wochenende teils Böhmischer Wind mit
Böen Bft 7 möglich.
FROST:
In den Nächten zu Freitag und Samstag im Süden über Schnee teils strenger Frost
unter -10 Grad.
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Basis für Mittelfristvorhersage
IFS, IFS-EPS, MOS-Mix
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VBZ Offenbach / Dipl. Met. Sabine Krüger
Quelle: Deutscher Wetterdienst
